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Erhaltungszustand im Naturschutzgebiet Fröttmaninger Heide verschlechtert sich!

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froettmaninger_heide_2.pngDie Kontrolle vor Ort zeigt: Am Boden brütende Vögel wie Feldlerche, Steinschmätzer oder Rebhuhn aber auch Feldhasen haben keine Chance mehr - obwohl das Gebiet unter Naturschutz steht. Die auf die mageren Heideböden angewiesene Heideflora wird durch Hundeurin und leider auch Hundekot gefährdet, da die Heideböden dadurch eutrophiert, also aufgedüngt werden.

In gut 2 Stunden dokumentieren die Bezirksumweltreferenten Hans Greßirer und Kurt Schiemenz (Naturfreunde Deutschland, Bezirk München) sowie  Dr. Rudolf Nützel (BUND Naturschutz in München) Hundehalter mit insgesamt 22 freilaufenden Hunden.

froettmaninger_heide_3.pngDurch die regelmäßige Missachtung der Regeln im Schutzgebiet (z.B. Wegegebot, Leinenpflicht) wird der Schutzzweck nicht erreicht. Das in der Naturschutzverordnung vorgesehene Zonenkonzept ist ungeeignet, den Naturschutz im NSG Südliche Fröttmaninger Heide zu sichern. Die Folge: Der Zustand des wertvollen Gebietes verschlechtert sich leider fortlaufend, wie von den Naturschutzverbänden im Vorfeld vorausgesagt.