Berichte

Kletterspaß in Arco

Arco Klettern


Auch dieses Jahr ging es, trotz der unfassbar schlechten Wetterprognose, für eine Gruppe aus Familien, Jugendlichen und Erwachsenen mit der Naturfreunde Jugend nach Arco in Norditalien – ein echtes Kletterparadies! Unser Basecamp: der gemütliche Campingplatz Campeggio Arco – mit Zelten, Wohnmobilen und ganz viel guter Laune im Gepäck.

Das Orgateam reiste schon am Donnerstag Abend an und durfte im strömenden Regen ihre Zelte aufbauen, die dadurch im inneren sogar Pfützen gebildet hatten, die vor dem schlafen gehen erst mal noch ausgeleert werden wollten. ... Das kann ja eine "tolle" Woche werden.......
Am nächsten morgen war die Überraschung perfekt und es geschah das, womit keiner von uns gerechnet hatte. Es schien bei strahlendem blauen Himmel die Sonne. Hurra.... Wir konnten die Zelte wieder ausräumen und erst mal alles trockenlegen.
Nach dem Frühstück, eintreffen der Teilnehmer und Aufbau des Gemeinschaftsbereiches ging es für die ersten gleich mal zum klettern ins Anfängergebiet San Martino und für ein paar in Mehrseillängentouren.

Gleich am nächsten Tag starteten wir bei feuchter Witterung (leichter Regen) sportlich und eh feucht mit dem inzwischen verlängerten Klettersteig zum Castello di Drena. Für Familien und Neulinge war das Reibungsklettern in San Martino der ideale Einstieg – mit atemberaubenden Blick über Arco und das Sarcatal. An den folgenden Tagen erkundeten wir die abwechslungsreichen Klettergebiete rund um Arco: vom Croz de la Niere mit kleinen Überhängen bis hin zu technisch anspruchsvollen Routen, bei denen jede und jeder auf seine Kosten kam.

Ein besonderes Highlight, welches uns durch Regen ermöglicht wurde, war die Wanderung durch den Bosco Caproni samt Höhlenexkursion durch die beeindruckenden Oolithstein-Steinbrüchen. Die imposante Kulisse mit schräg verlaufenden Felsplatten und Stützsäulen ließ die Geschichte des „Statuensteins“ lebendig werden. Auch wenn wir die hier trockenen waagrechten Kletterrouten leider nur von unten anschauen konnten. Klettertechnisch für uns "etwas" zu schwer.

Neben weiteren Klettersteigen wie dem Croce dei Colodri oder dem klettern am Muro dell’Asino, führten unsere Wege durch malerische Olivenhaine und zu spektakulären Aussichtspunkten – etwa beim Klettern am Massi di Gaggiolo mit Blick auf Paraglider oder bei einem Abstecher nach Belvedere über dem Gardasee.

Trotz wechselhaftem Wetter, konnte jeden Tag mal mehr oder weniger geklettert werden und es herrschte durchgehend super Stimmung: Jeden Morgen gab es frischen Kaffee und Tee, ofenwarme Brötchen und abends leckeres Essen. Danke für all das Engagement, an die Frühaufsteherin und den Frühaufsteher sowie Semmelholer, Köchinnen und Köche, Schnippsler, Helfer und Teilnehmer! Nicht zu vergessen: Viele Besuche in der Eisdiele Tarifa, der Pizzaria am Markt, dem Caffee Trenitino,  eine Stippvisite zur Arco Bonsai und das abschließende Klettern im schattigen Wald an der sonnigen Falesia La Cosina.

Dank vieler fleißigen helfenden Hände, war auch der Gemeinschaftsbereich schnell wieder abgebaut und wir konnten die Heimreise bei sonnigem Wetter antreten.

Fazit: Eine gelungene Freizeit voller Bewegung, Natur und Gemeinschaft – für Anfänger genauso wie für Fortgeschrittene. Wir kommen wieder!